April-Vollmond in der Waage

Der letzte Vollmond hat uns mit seinem Feuer dazu aufgerufen, unsere Ziele zu überprüfen und die Energien um uns wahrzunehmen. Und auch uns entsprechend auszurichten.

 

Diesen Monat ist der Vollmond im Element Luft Zuhause. Luft kann unser Feuer je nach dem zu einem zerstörenden Flächenbrand ausweiten. Sie kann aber auch sehr liebevoll unsere Träume befeuern und uns die Möglichkeit und benötigte Energie zur Verfügung stellen, damit wir diese mit Leichtigkeit erreichen. Wir sind also gefragt worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und mit welcher Absicht wir ein Ziel erreichen möchten. Möchten wir dies mit einem Flächenbrand erreichen? Oder schauen wir zu uns und unserem Feuer, damit dieses in einem gesunden, wärmenden Verhältnis brennt und uns unterstützt? Gerade aus diesem Aspekt heraus ist es wichtig, dass wir unseren eigenen Weg gehen! Was ist mir wirklich wichtig? Wo kann und möchte ich noch mehr für mich einstehen? Was liegt mir wirklich am Herzen wofür ich einstehe?

Das Element Luft kann jedoch auch als Sturm durch unsere Emotionen wehen. Auch da ist es wichtig, dass wir bei uns bleiben und uns nicht zu fest von unseren Emotionen mitreissen lassen. Wir können auch die Emotionen nutzen und mit Hilfe von Tränen unser Emotionsfeuer löschen. Aber auch hier ist das Mass der Dinge gefragt. Sonst ist das ganze Feuer ausgelöscht. Auch das wäre schade. Denn der Frühling kommt immer kräftiger zum Vorschein und lockt uns wieder hinaus ins Leben. Die Zeit der Innenschau ist vorüber und das Aussen ist wieder wichtiger.

 

Inspirierende Fragen:

  • Wenn ich noch nicht weiss, wofür ich brenne: Wofür brenne ich?
  • Worauf richte ich meine (Gedankliche)Aufmerksamkeit?
  • Wofür setzte ich das Element Luft ein? Für mich oder für einen Flächenbrand (braucht es in Ausnahmefällen auch)
  • Was sind meine Werte? Stehe ich dafür ein?
  • Bin ich auf meinem persönlichen Weg unterwegs? Oder bin ich noch im Funktionsmodus?
  • Lasse ich mich von meinen Emotionen leiten? Oder glaube ich meinen Emotionen auch nicht mehr alles?

 

Mögliche Meditation:

Mache es dir, wie immer, bequem. Ob das im Sitzen, im Liegen oder im gehen ist, kannst du für dich selber am besten überprüfen. Lenke deine Konzentration nach innen und beobachte einen Moment deinen Atem. Wie atmest du? Atmest du in den Bauch? Atmest du länger aus als ein? Wenn du dich genug ruhig fühlst, gehe an einen Wohlfühlort von dir. Der kann fiktiv sein, jedoch auch in der Realität bestehen. Schaue dich um, hat sich etwas verändert seit dem letzten Mal? Oder wenn es ein neuer Ort ist, wie sieht es aus? Irgendwann wirst du einen Weg entdecken. Nimm den mal wahr. Ist es eine geteerte, breite Strasse oder eher ein unscheinbarer Weg? Dann zoome mal das Bild heraus. Als würdest du fliegen und schau dir an, wo dieser Weg hinführt. Macht das Sinn? Kommst du dort an wo du hin möchtest? Du kannst immer mal wieder Zwischenlandungen machen und dich dort umsehen und dich hineinfühlen. Was gefällt dir dort? Wie fühlt es sich an? Gibt es besondere Merkmale?

Wenn du genug gesehen hast und evtl. einige Dinge angepasst hast, gehe zurück an deinen Wohlfühlort. Verweile dort noch kurz und komme dann ganz allmählich wieder zurück. Vertiefe deinen Atem, Beginne langsam deinen Körper wieder zu bewegen und wenn du dir genug Zeit gelassen hast, öffne deine Augen und komme bewusst im Hier und Jetzt wieder an.